top of page

Aktivitäten: AK WAG + Marktgemeinde

Der gemeindliche Zeller Arbeitskreis Wasser-Architektur-Geschichte (AK WAG) entstand im Sommer 2011 als Verbund der seit 2003 bestehenden Zeller Arbeitskreise Brunnen und Ortsentwicklung.

Der Arbeitskreis ist ein Zusammenschluss interessierter Zeller Bürgerinnen und Bürger, denen die Geschichte und Entwicklung der Marktgemeinde Zell am Herzen liegen. Im Besonderen befasst sich der Arbeitskreis mit der historischen und gegenwärtigen Bedeutung der Zeller Quellen, Brunnen und Bäche, mit der Architektur und gewachsenen Bausubstanz des Ortes sowie der Ortsgeschichte der Marktgemeinde. Seine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die historische und aktuelle Infrastruktur und Substanz des Ortes in ihrer Bedeutung für die vergangene und zukünftige Ortsentwicklung erkannt, untersucht und angemessen gewürdigt werden.  Die Arbeit im Zeller Arbeitskreis WAG beruht auf freiwilligem Engagement, mit dem sich Zeller Bürger und Bürgerinnen für ein zeitgemäßes Gemeindeleben einsetzen und dabei dem Marktgemeinderat und der Marktgemeindeverwaltung im Rahmen ihrer Möglichkeiten beratend und unterstützend zur Seite stehen. Der Arbeitskreis steht grundsätzlich allen Zeller Bürgerinnen und Bürgern offen.

Einige der öffentlichen, kulturellen Aktivitäten der ehrenamtlichen Mitarbeiter des AK WAG (und der Marktgemeinde) finden Sie hier:

Weitere Führungen auf Anfrage beim AK WAG (Annette Taigel): 015771706231 oder im Rathaus: 0931-46878-11.

klein_Laubhuette_quer®Ronald Grunert-Held.jpg

Die Rosenbaumsche Laubhütte –
ein Informationspunkt für jüdische Kulturgeschichte

In der Unterzeller Laubhütte wird das fast 100-jährige Leben und Wirken der Familien Rosenbaum zur schwierigen Zeit der Judenemanzipation dokumentiert.

Führungen 2024:

So. 28. April 2024: 11-12 Uhr

So. 16. Juni 2024: 11-12 Uhr

So. 28. Juli 2024: 17-18 Uhr

So. 1. Sept. 2024: 17-18 Uhr (mit Abendkonzert, 19 Uhr, Igor Dubovsky im  Zeller Kulturkeller - zum Europäischen Tag der jüdischen Kultur)

So. 20. Okt. 2024: 11-12 Uhr

Treffpunkt: Judenhof 1a, Vorplatz der Rosenbaumschen Laubhütte

Teilnahme kostenfrei 

Infos: Annette Taigel: mobil 0157 71706231

Führungen Rosenbaumsche Laubhütte

Führungen Areal ehemaliges Unterzeller Kloster

Kapitelsaal2_kl.jpg

Eine Führung zur Geschichte und Kultur eines bedeutenden Frauenklosters 

Das Areal des ehemals bedeutenden Unterzeller Frauenklosters bietet heute vor allem privaten Wohnraum mit ganz besonderem Flair. Dank einer sorgsam gelenkten Ortsentwicklung der vergangenen rund fünf Jahrzehnte ist es gelungen, kulturhistorisch herausragende Teile des Klosterareals – wie etwa die Kirche, die Brunnen, die ehemalige Waschküche und spätere Laubhütte der jüdischen Familie Rosenbaum und den Kapitelsaal der Nonnen – zu erhalten und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Bei einer 90minütigen Führung über das Gelände des Klosters mit Dieter Fauth und Annette Taigel, beide Zell a.Main, erfahren Sie mehr über die Geschichte und Kultur dieses untergegangenen Klosters.

Führungen 2024:

So. 28. April 2024: 14:00-15:30 Uhr

So. 13 Oktober. 2024: 14:00-15:30 Uhr

Treffpunkt: Judenhof, Sitzplatz Brunnen vor der Versöhnungskirche

Kostenfrei. Gruppengröße: max. 30 Personen. 

Infos: Annette Taigel: mobil 0157 71706231

Rosenwirtsbrunnen_Schoepfbecken_kl.jpg

Ein Informationspunkt zur Ortsgeschichte

Anhand von zahlreichen Bildern und Texten gibt das Wassermuseum Einblick in die wechselvolle Geschichte von Zell a. Main. Es dokumentiert gleichzeitig die maßgebende Bedeutung der wertvollen Zeller Quellen für die Ortsentwicklung vor allem im 19. Jahrhundert.

Adresse

Hauptstraße 34, 97299 Zell a. Main

Öffnungszeiten 2024 

Ab 5. Mai bis 27. Oktober jeweils sonntags von 10-18 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet. 

Aktionen AK WAG 2024 

Sa. 13. April: 14:00-16:30 Uhr - Führung durch das Zeller Trinkwassergebiet mit Norbert Herrmann

Treffpunkt: Wasserwerk

Eintritt frei. Ohne Anmeldung. Weitere Infos Annette Taigel, 015771706231

So. 28. Juli: 11:00-16:00 Uhr - Was Wasser alles kann! Wasserexperimente für die ganze Familie. 

Eintritt frei. Ohne Anmeldung. Weitere Infos Annette Taigel, 015771706231

Wassermuseum öffnungszeiten und aktionen

152_152.JPG

Ein Informationspunkt zur Ortsgeschichte

12 Brunnen sind noch heute Zeugnis der großen Bedeutung von Wasser für die Marktgemeinde Zell a. Main. 

Zell am Main erfreut sich an seinem Wasserreichtum. Das Wasser lief aus dem Berg den Häusern zu. Deshalb gab es zahlreiche private Brunnenstuben in den Kellern, öffentliche Brunnen und einige Mühlen. Nach dem Verkauf des Wassers vor 126 Jahren an die Stadt Würzburg und dem Versiegen einiger Brunnenstuben wurden 15 öffentliche Laufbrunnen aufgestellt. Der gemeinsame Weg durch Zell führt uns zu Orten und Brunnen, die den Lauf des Wassers und den Wasserreichtum auch heute noch erkennen lassen.

12 Brunnen in Zell a. Main

Felsenbrünnlein, Klosterbach, Rosenwirtsbrunnen, Laurentiusbrunnen, Fanny-Koenig-Brunnen, Die Aich, Klosterhofbrunnen, Zimmermannsbrunnen, Judenhofbrunnen, Mühlbach mit Kneippbecken, Rathausbrunnen, Trinkwasserspeier "Neue Mitte Zell". 

Führungen 2024  

Sa. 5. Oktober: 15:00-16:30 Uhr - Führung mit Anita Feuerbach

Treffpunkt: Pforte Kloster Oberzell

kostenfrei

Infos und Anfragen bezüglich Führungen in Zell a. Main wenden Sie sich bitte an Annette Taigel, 015771706231.

Weitere Infos zu den Zeller Brunnen: www.zell-main.de

Zeller brunnen und führungen

Tag des offenen denkmals - 08.09.2024

20240321_161140.jpg
Kelterhofscheune.JPG
Rosenwirtsbrunnen_Schoepfbecken_kl.jpg

Das von Neumann errichtete Weinhändlerpalais des Andreas Wiesen

(geöffnet am 8. September von 11.00-17.00 Uhr)

Das von Balthasar Neumann in Zell erbaute Palais – ein für den Weinhändler Andreas Wiesen 1744 errichtetes Gesamtkunstwerk aus Anlegestelle, figurengeschmücktem Terrassengarten und schlossartigem Gebäude – war lange in Vergessenheit geraten. Es ist nicht nur Baudenkmal und wichtiger Vertreter des

Bautypus eines repräsentativen Geschäftshauses, sondern zugleich ein Baustein eines

architektur- und wirtschaftsgeschichtlichen Kontextes. Die günstige Verkehrslage des Ortes Zell am Fluss, an der Furt und an der Reichs- und Heeresstraße, in Nachbarschaft zu der Residenzstadt Würzburg, der Wasserreichtum und die ausgezeichneten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen führten in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu einer außergewöhnlichen kulturellen und wirtschaftlichen Blüte. Träger dieser Entwicklung waren wohlhabende Weinhändler, die zu einem dominanten Wirtschaftsfaktor geworden waren und die mit Ehen Handelswege und ihre kartellartigen Geschäftsverbindungen sicherten. Ziel war es, die marktbeherrschende Position im Frankfurter Weinhandel zu festigen oder gar auszubauen.

Führung "Weinhändlerpalais" am Tag des offenen Denkmals 2024  

Um 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr werden die Weinkeller des Palais und die archäologische Grabung im Palaisgarten von Dr. Christian Naser vorgestellt.

 

 

Die Zeller Kelterhofscheune, geöffnet 11-17 Uhr

Die von dem Weinhändler Johann Christof Fleischmann 1705 umgebaute Scheune bietet den Rahmen für eine Ausstellung über die Zeller Weinhändler. Zugleich ist es möglich die Brunnenstube im Gewölbekeller zu besichtigen.

Führung " am Tag des offenen Denkmals 2024  

Das historische System der Wasserführung und Brunnenstuben ist Thema einer Ortsführung durch Bürgermeister Joachim Kipke. Treffpunkt ist die Kelterhofscheune um 13.00 Uhr.

 

 

Das Wassermuseum im Gasthaus Rose, 11-17 Uhr

Das zweitgrößte Zeller Palais wurde 1751 für den Weinhändler Christoph Fleischmann errichtet. In dem noch heute wasserführenden Brunnenraum ist das Wassermuseum untergebracht. Es informiert über die Ortsgeschichte der Marktgemeinde und die Zeller Quellen. Diese waren einst eine unverzichtbare Geschäftsgrundlage für die dortigen Weinhändler und decken jetzt – gefasst in drei Stollen – bis zu 60 % des Würzburger Trinkwasserbedarfs ab.

bottom of page